Sauerstoff ist die Basis unseres Lebens. Die Hälfte dieses wertvollen Rohstoffs wird von unseren Weltmeeren produziert. Das Ökosystem „Meer“ nimmt auch ein Viertel des anthropologisch produzierten Kohlenstoffes sowie der exzessiv produzierten Wärme auf. Diese außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit der Meere nimmt aber aufgrund von Überfischung, Verschmutzung und anderen nicht nachhaltigen Praktiken mit alarmierender Geschwindigkeit ab. Damit ist die einzigartige biologischen Vielfalt des Ozeans in Gefahr.
Die Hohe See macht rund die Hälfte der Erdoberfläche aus und ist einem „gescheiterten Staat“ gleich. Es fehlen Regeln zum Schutze der Meere und Mechanismen, dies umzusetzen. Die UN-Resolution vom Juni 2015 zur Anpassung des Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen zeigt einen Weg auf für verbesserte Rahmenbedingungen.
Naturschützer und Wissenschaftler machen Fortschritt in der Analyse dieser Systeme und fordern dringend, die Situation der Weltmeere zu verbessern.
Neue Technologien bieten Ansätze, die sowohl im Einklang mit der Natur sind, als auch finanziellen Anreiz schaffen. Investitionen in Programme wie “Blue carbon” ermöglichen es der Privatwirtschaft, einen substantiellen und finanziellen Beitrag zum nachhaltigen Heeresschutz zu leisten.
Die Ozeane spielen einen zentralen Punkt in unserem Lebenszyklus; das Verständnis dieses Ökosystems ist wichtig um eine Balance zwischen biologischem Reichtum, Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit herzustellen. Nur gemeinsam und multidisziplinär können Lösungen hierfür gefunden werden.